16. Sachsen-Anhalt-Tag in Dessau

Am 08.07.2012 fuhren wir zum 16. Sachsen-Anhalt-Tag nach Dessau, um bei strahlendem Sonnenschein am dortigen Festumzug teilzunehmen.

In diesem Jahr nahmen wir am Festumzug des Sachsen-Anhalt-Tages teil, der in Dessau stattfand. Um nach Dessau zu kommen, trafen wir uns gegen 9.00 Uhr am Güstener Bahnhof. Mit der Unterstützung eines unserer Sponsoren, der Elbe-Saale Bahn, fuhren wir dann pünktlich vom Bahnhof ab. Die Instrumente wurden schon mit dem Bulli vorausgeschickt, so dass wir sie während der Zugfahrt nicht mit uns tragen mussten. In Dessau angekommen ging es vom Bahnhof aus weiter zu unserem Aufstellplatz. Wir hatten das Glück und die Ehre, gleich als erster Verein zu marschieren und auch das Wetter spielte mit. Mehr hätten wir uns für die Ausgangssituation des Umzuges nicht wünschen können.

Eröffnet wurde der große Umzug dann von einer Ju 52, einem Passagier- und Transportflugzeug, welches auch liebevoll Tante Ju genannt wird. Begleitet wurde sie von einer Antonow An-2, welche die lange Kolonne des Umzuges überflog (Zur Information: Die Firma Junkers wurde in Dessau von Hugo Junkers gegründet, nach welchem dort noch Vereine und Gebäude benannt sind, und stellte u.a. auch Flugzeuge her). An der rund 2,5 Kilometer langen Strecke standen viele Menschen, die an dem Spektakel teilhaben wollten. Wir spielten aus unserem Marschheft u.a. amerikanische Märsche wie "Lexington" oder "Valley Forge", aber auch traditionelle Bergmannslieder wie "Bergmannstreue". Während der Spielpausen wurde uns vom RWD immer wieder Wasser zugeteilt, damit wir auch alle heil den Umzug überstehen.

Gleich zu Beginn des Umzuges begegneten wir bereits den Kameras des MDR. So kamen auch unsere Angehörigen zu Hause in den Genuss unserer Musik, die sie im Fernsehen sehen und hören konnten. Momentan kann man sich die Aufnahmen noch in der Mediathek des MDR ansehen (http://www.mdr.de/mediathek/video65288_zc-f3a64d0e_zs-17950b3d.html, Stand 09.07.2012).

Nachdem der Umzug für uns nach einer knappen Stunde endete, hatten wir noch Zeit, uns etwas auf dem Fest umzusehen. So gab es für jeden noch etwas zu Essen und wir bekamen auch die Gelegenheit, einige andere Teilnehmer des Umzugs zu sehen.
Für einige der jüngeren Mitglieder war es der erste Umzug, für den Rest seit längerer Pause wieder einer, doch alle meisterten ihn mit Bravour. Auch hatten wir erst zwei Tage vorher nach langer Zeit wieder mal das Marschieren geübt , aber zum Umzug lief alles so glatt, als ob wir wochenlang dafür geprobt hätten.
Gegen 13.00 Uhr ging es dann wieder mit dem Zug zurück nach Güsten, wo auch einige Eltern schon ihre "Kleinen" erwarteten und dann alle nach Hause fuhren. Zwar ist ein solcher Marsch immer wieder anstrengend, besonders bei so einem warmen und sonnigen Wetter, aber ist es auch eine schöne Erfahrung und hinterher ist man froh, dabei gewesen zu sein.

verfasst von Björn S.
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